Geschichte

Das Tekrur-Reich ist eines der ersten staatsähnlichen Gebilde in der Region, dass etwa ein Jahrhundert nach Christus entstand. Durch die schlussendlichen Einforderungen von Tributen hielt es sich bis ins 13 Jahrhundert aufrecht.

Das Gana-Reich ist das älteste der drei berühmten Königreiche Westafrikas. (Gana, Mandinga, Songhai). Es entstand im 9 Jahrhundert nach Christus durch die Macht auf Gold und die Kontrolle der Karawanenwege nach Norden. Man berichtete, „es regierte der Reichste König der Welt”.

Im 12. Jahrhundert gründete Moussa Keita das Mandinga-Königreich von Mali. Es hatte Einfluss auf das heutige Senegal, Mali und Guinea. Es zerbrach erst 300 Jahre später, unter den Angriffen von Tuaregs und den aufstrebenden Song-Hay-Herrschern zerbrach.

Seine Blüte erreichte das Songhay-Reich unter Askia dem Großen. Mit der Niederlage in der Schlacht bei Gao 1591 gegen ein Söldnerheer der Marokkaner zerbrach das Reich. Alle drei Königreiche hatten eine Gemeinsamkeit: Ihre eigentliche Macht lag östlich Senegals, trotzdem reichte es weit nach Westen.

Das Djolof-Reich entstand durch einen Zusammenschluss verschiedener Stämme. Ein prägnantes Merkmal dieses Reiches war eine streng hierarchische Sozialstruktur und die heute noch vorherrschende Sprache Wolof. In der gleichen Zeit entwickelte sich in Südsenegal ein ethnischer Gegenpol durch die mächtigen Mandinga-Clans.