Niokolo-Koba

Mit einer Fläche von 913.000 ha gehört der der Niokolo-Koba zu den größeren Nationalparks in Westafrika. Seit 1981 steht er unter dem Schutz der UNESCO. Durch die Region schlängeln sich die Flüsse Gambia, Koulountou und Niocolo-Koba. Begibt man sich auf den 311m hohen Berg Assirik kann man einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Teile der Fouta-Djalon-Berge erlangen. Der Park liegt im Übergang von Trockensavanne zu guineischem Feuchtwald. Man findet hohe Savannengräser und eine üppige Vegetation mit bis zu 15 m hohen Bambussträuchern, Kapokbäume, Phoenixpalmen und Galeriewälder.

Der Tierbestand im Nationalpark hat über die Jahre stark abgenommen. Trotzdem bekommt man an den Aussichtspunkten entlang des Gambia bei Badoye, Malapa, Bangaré, Wouroli etc. eine gute Möglichkeit, Tiere zu beobachten. Eine Tierbeobachtung plant man am besten gegen Ende der Trockenzeit (April/Mai) in den frühen Morgen- oder Abendstunden. Im Park leben Büffel, Antilopen, Löwen, Panther, Geparden, Schakale, Hyänen oder Krokodile. Neben kleineren Säugern kann man bis zu 200 Vogelarten entdecken.