Große Moschee von Touba

Die Große Moschee von Touba ist eine der größten Moscheen in Afrika und das größte Gebäude in der Stadt Touba.

Die Moschee ist an ihren vier Ecken mit jeweils 66 Meter hohen Minaretten gestückt. Ein fünftes, 86,80 Meter hohes Minarett steht in der Mitte des Bauwerks und überragt die großen Kuppeln und die äußeren Minarette. 2013 wurden von Kalif Sidy Mbacke Mukhtar zwei weitere Minarette hinzugefügt. Die Moschee hat sechs große Türen. In der Moschee, betritt man das Mausoleum von Ahmadou Bamba, welches in der Nähe der Gebetshalle gebaut wurde.

Der Marabout Amadou Bamba veranlasste im Jahr 1924 den Bau dieser Moschee, da er an diesem Ort seine frühe Offenbarung erhalten hatte. Die französische Verwaltung autorisierte das Projekt erst im Jahre 1926. Nach dem Tode von Amadou Bamba im Jahre 1927 wurde sein ältester Sohn Mamadou Moustapha Mbacké Nachfolger seines Vaters, ausgerufen. Er setzte sich immer wieder für das Projekt des Moscheebaus ein. Muhammadu Moustapha erlangte der Verwaltung einen Pachtvertrag über 400 Hektar ab. Nach Überwindung vieler Hindernisse konnte am 4. März 1932 der Grundstein für die Moschee gelegt werden. Schließlich wurde die Moschee am Freitag, dem 7. Juni 1963, eingeweiht.