St.Louis 

Als älteste französische Stadt und ehemalige Hauptstadt von Französisch-Westafrika ist sie ein echtes (touristisches) Highlight. Mit beschaulicher Ruhe, Kilometer langen, einsamen Sandstränden mit viel Natur in Stadtnähe und Kolonialgeschichte pur, besitzt die St. Louis auch eine funktionierende Infrastruktur. St. Louis liegt an der Mündung des Fluss Senegal und ist 265 km von Dakar entfernt. Im Herbst, nach Ende der Regenzeit, kann es zu längeren, oft wochenlangen Überschwemmungen kommen. Davon betroffen sind vor allem die tiefer gelegenen Viertel, wo dann auch mal Straßenverbindungen unterbrochen sein können.

Geschichte

1659 erfolgte die Staatsgründung durch die Franzosen. 1693 kam es zur ersten von 3 längeren Besetzungen von England. Schlussendlich setzte sich 1817 Frankreich durch. 1854 wurde Louis Léon César Faidherbe Generalgouverneur des Senegal und legte in seiner 10-jährigen Amtszeit entscheidende Grundlagen für das französische Senegal.

Sehenswertes

In Saint-Louis besuchen Sie die koloniale Altstadt, die berühmte Faidherbe-Brücke, das Fischerviertel und das brandneue Fotografie-Museum

Île St. Louis

Die Insel ist mit eine der größten Attraktionen der Stadt und wurde 2004 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ausgezeichnet. Wer einen Ausflug auf die Insel plant, kann sie entweder zu Fuß oder mit der Pferdekutsche erkunden. Zusehen gibt es den Gouverneurspalast aus dem 18 Jahrhundert der genau am zentralen Place Faidherbe liegt oder die katholische Kathedrale, die in Sichtweite liegt. Im Norden geht es das Treiben etwas lebendiger zu, denn hier sind auch einige Handwerksbetriebe angesiedelt. Außerdem kann man hier auch die am besten erhaltenen Faktoreien aus dem 17. und 18. Jahrhundert besichtigen.

Quartier Sor

In dem modernen Viertel auf dem Festland, findet man aufregendes Markttreiben vor. Außerdem gibt es direkt hinter dem Markt architektonisch beindruckende Bahnhofsgebäude im New-Orleans-Stil zu betrachten.